Wie dich die AIDA-Formel zum Erfolg bringt!

Wenn im Marketing von AIDA gesprochen wird, meint man nicht etwa das ausgefallene Kreuzfahrtschiff. Aber das haben Sie sich wahrscheinlich schon gedacht.

In unserem Artikel handelt es sich um die AIDA-Werbeformel, die ihren Ursprung im Jahre 1898 fand. Das einst erfundene Modell von Elmo Lewis, wurde als Stufenmodell erfunden, um ein perfektes Verkaufsgespräch zu führen. Nach den großen Erfolgen des Werbestrategen war es nur eine Frage über kurz oder lang, die Formel im Marketing und der Werbung anzuwenden.

Wir haben diese Vorgehensweise schon in einigen Bereichen erkannt und schmunzeln immer wieder, da wir als Unternehmer und Marketer, dieses Modell schon in und auswendig kennen. Es macht keinen Unterschied mehr, ob man ein Produkt, eine Dienstleistung oder sich selbst verkaufen möchte.

Nein! Nicht diese Art von sich selbst zu verkaufen! *Lautes Seufzen*

Wir meinen natürlich bei einem Bewerbungsgespräch die fachlichen Kompetenzen nützlich und präsentabel unter Beweis zu stellen.

Doch im Marketing wird die AIDA-Formel stetig und erfolgreich genutzt, sogar heute noch. Wir sehen diese Formel täglich. Ob in Werbeanzeigen im Performance Marketing, Blogposts im Content Marketing, beim Newsletter Marketing oder bei Skripten für Video Dreharbeiten für YouTube und Co. AIDA ist überall! Man sollte meinen, dass eine Formel aus dem Jahre 1898 schon veraltet sei, dem ist aber nicht so. Denn das Modell wird immer wieder abgewandelt und an den Wandel der Zeit angepasst.

Wie wir auf der Grafik sehen, besteht das Modell aus 4 Phasen.

  1. Aufmerksamkeit
  2. Interesse
  3. Begehrlichkeit
  4. Handlung.

Diese Elemente werden nicht in jedem Bereich stufenweise angewandt. In manchen Bereichen müssen sie sich überschneiden.

Was denken Sie, welches Element ist das Wichtigste?

Keines dieser Elemente ist wichtiger als das Andere, jedes einzelne muss exakt und abgestimmt eingesetzt werden. Erst dann kann sichergestellt werden, dass die gesamte Werbewirkung gewährleistet ist.

Betrachten wir doch mal die einzelnen Phasen des AIDAPrinzips etwas genauer

ATTENTION (Aufmerksamkeit)

Einer der ersten Schritte ist es die Aufmerksamkeit zu erlangen. Die potenziellen Kunden/Klienten sollen also auf die Werbebotschaft aufmerksam werden. Das Werbemedium ist hier ganz flexibel anzuwenden. Alle Sinne können mit der Werbeanzeige angesprochen werden. Manche Werbeplakate sind schön anzusehen. Audiovisuelle Aufnahmen wie im Fernsehen oder in SocialMedia, sind ebenfalls sehr erfolgversprechend oder die allbeliebte RadioWerbung, bei der man morgens auf dem Weg zur Arbeit schmunzeln muss. All diese Werbebotschaften beginnen damit, die Aufmerksamkeit der Konsumenten auf sich zu lenken.

Gleich zu Beginn werden zum Beispiel bei Werbespots provokante Fragen gestellt.

Im Radio ertönt plötzlich eine Ziege, die jetzt im Studio arbeitet. Achten Sie besonders beim Radiohören darauf, dass anfangs immer ein auffallender Ton, in etwas erhöhter Lautstärke zu hören ist.

Beim Fernsehen wird ebenfalls mit der Lautstärke gespielt. Kaum beginnt die Werbepause, ertönt diese plötzlich viel lauter als die eigentliche Lieblingsserie oder Film.

Im Vergleich zu den 80er Jahren und Heute, war es früher viel einfacher die Aufmerksamkeit anderer mit Werbung zu erlangen. Nicht nur weil damals alles schöner war, sondern weil in den 80ern im Schnitt 650 Werbebotschaften pro Tag wahrgenommen wurden. Mittlerweile sind es schon über 23.000 Werbekontakte pro Tag. Da eine Werbung zu kreieren, die wirklich auffällt, muss gekonnt sein! Achten Sie daher bei Ihrer Werbung immer auf das gewisse Etwas.

INTEREST (Interesse)

Das mit der Aufmerksamkeit war schon mal ein Kinderspiel, gehen wir jetzt zum Interesse der Kunden/Klienten. Im zweiten Element „Interest“ geht es darum, die Aufmerksamkeit so lange zu erhalten, bis die Werbebotschaft übermittelt ist. Um diesen Schritt erfolgreich durchführen zu können, darf die Aufmerksamkeit nicht auf falsche Fährten locken. Die ersten zwei Elemente müssen im Einklang aufeinander abgespielt sein. Die Konsumenten sollen die Anzeige also aktiv wahrnehmen und nicht fehlgeleitet werden.

In dieser Phase muss die Zielgruppe der Werbung (wie bei jeder Werbung) bereits feststehen um sie direkt anzusprechen. Hier ist der Emotionale Catcher bereits gefragt. Welches Problem hat Ihre Zielgruppe? Welche Bedürfnisse können dadurch entstehen? Welche ultimative Lösung können Sie anbieten?

Ein Paradebeispiel liefert uns hier CocaCola®! Eine eisgekühlte Cola in der brennenden Hitze. Prickelnd und erfrischend. Ja, aber sicher nicht für Diabetiker! Da ist ja viel zu viel Zucker enthalten. Die Limonadenhersteller haben dieses Problem wahrgenommen. Das Produkt angepasst, und Menschen mit Diabetes eine Alternative geboten! Und Zack, Werbung.

DESIRE (Begehrlichkeit)

Sie sind aufmerksam, sie haben Interesse, jetzt müssen wir dafür sorgen, ihnen zu vermitteln, dass wir die Lösung für das Problem oder die Herausforderung haben. Wie im oberen Beispiel erklärt, ist die Phase „Interest“ und „Desire“ ein Hand in Hand spiel. Nachdem vermittelt wurde, dass eine Lösung vorhanden ist, geht es jetzt sehr stark um das Image und die Ausstrahlung Ihrer Marke oder Ihres Produktes. Durch gut kommuniziertes Image, wird das Vertrauen zu der Marke und dem Hersteller verstärkt. Bis es zum „Oh ich mag das!“ oder „Das brauch ich“ kommt.

ACTION (Handlung)

“It´s the final Countdown, na na na naaa” (Danken Sie uns doch persönlich für diesen Ohrwurm)

Jetzt geht es um „Action“, die Werbeempfänger werden aufgefordert zu handeln!

Wir kennen diese Phase auch als „Call-to-Action“. Der Werbeaussender muss nun alles nötige bereit stellen, um den Kunden das Interagieren zu erleichtern.

Wo ist Ihr Produkt erhältlich? Wie gelangt man zu Ihnen? Gibt es eine Kundenservice Nummer?

Wie gelangt man zur Lösung des Problems?

Wofür steht „AIDAS“ und AIDCAS“ ?

Noch nie davon gehört? Dafür haben Sie ja uns!

Beginnen wir mit AIDAS!

Man kann es einfach nicht oft genug sagen, die Emotionale Ebene ist eine der wichtigsten! Das zeigt uns AIDAS wieder sehr deutlich. Die nochmals erweiterte Formel von AIDA.

Man setzt nach der EBENE Action und dem Kauf, ein SATISFACTION. Es wird festgestellt ob der Käufer oder Klient auch wirklich zufrieden mit dem getätigten Kauf oder inanspruchnahme der Leistung ist. Ein nachhaltiges Verhältnis wird erschaffen, welches sich nicht nur auf das Produkt bezieht, sondern auch für den Ansporn, weitere Artikel oder Leistungen zu erwerben.

Was bedeutet ADICAS?

Bei ADICAS schummelt sich der Begriff CONVICTION (Überzeugung) zwischen die Ebene INTEREST und ACTION, daraufhin folgt, wie oben beschrieben, SATISFACTION. Was heißt das nun für uns Unternehmer?

In dieser Erweiterung des Prinzips wird davon ausgegangen, dass man weiters den Entschluss des Kunden zum Kauf, untermauern muss. Die Vorteile des Produkts sollen also so lange hervorgehoben werden, bis der Entschluss zum Kauf nicht mehr umzustimmen ist.

Kritik and der AIDA-Formel!

Welche Kritikpunkte könnte man hier noch zusätzlich anbringen? Den Hauptgrund. Dieses Prinzip ist die Grundlage der Gestaltung von Marketingmaßnahmen, da sie wie schon erwähnt, sehr erfolgsversprechend ist. Warum also Kritik ausüben? Ganz klar ist, dass der Werbeeinfluss der uns und unsere Kunden täglich erwartet, wirklich an überhandnimmt.  Es ist sehr schwer in der heutigen Zeit, ohne professionelle Hilfe, wirklich gutes und vor allem qualitatives Werbematerial zu erstellen.

Huch! Diese Reise durch das AIDA-Prinzip war nun wirklich keine Kreuzfahrt!

Auch wenn dieser Blog-Beitrag zu Ende ist, stehen Ihnen die Türen zur Werbewelt offen.

Wir stehen Ihnen für Ihre persönlichen Fragen zum Thema Werbung jederzeit zur Verfügung!

 

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